Landesweingut Kloster Pforta
Tresterbrand vom Spätburgunder
Anbaugebiet: Saale Unstrut
Tresterbrand wird aus dem Trester gewonnen – den Schalen, Kernen und Stielen der Trauben, die nach der Weinpressung übrig bleiben. Durch eine schonende Destillation werden die verbliebenen Aromen und Charaktereigenschaften der Rebsorte auf konzentrierte Weise eingefangen. Der Tresterbrand vom Blauen Spätburgunder überzeugt mit feinen Fruchtnoten von dunklen Beeren, dezenten Anklängen von Dörrobst und einer leicht würzigen Nuance. Am Gaumen zeigt er sich klar und ausdrucksstark mit einer angenehmen Wärme im Abgang. Ob als Digestif nach einem guten Essen oder in geselliger Runde – dieser Tresterbrand bringt die Essenz der Traube auf ehrliche und authentische Weise zum Ausdruck.
(57,00 €/Liter)
Erzeugerabfüllung Landesweingut Kloster Pforta GmbH, Saalberge 73, D-06628 Naumburg OT Bad Kösen
Bis ins Jahr 1134 reicht die Geschichte des Landesweingutes Kloster Pforta zurück. Zu dieser Zeit siedelten sich Zisterziensermönche an den Saalhängen unweit von Naumburg an und gründeten das Kloster "St. Marien zur Pforte". Bereits im Jahre 1154 wurde als erster Weinberg des Klosters der "Köppelberg" urkundlich erwähnt. Der heutige Sitz des Weingutes geht auf Augustinermönche des Naumburger Moritzklosters zurück, welche im 14. Jahrhundert Weinberge am nordwestlichen Saaleufer zwischen Bad Kösen und Naumburg bewirtschafteten. Für sie wurde dort eine Unterkunft errichtet, von der sich die Lagebezeichnung "Saalhäuser" ableitet. Heute werden mit der Erfahrung aus über 850 Jahrgängen im größten Einzelweingut an Saale und Unstrut auf 51 Hektar Rebfläche neun Weiß- und sechs Rotweinsorten in kontinuierlich ausgezeichneter Qualität gekeltert.